Wertstoffhöfe

Kategorie: Entsorgung | Datum:

Wohin mit dem ganzen Müll? Wenn erst mal der Haushaltsmüll in der Mülltonne ist, das Altpapier und -glas im Container und das Plastik im Gelben Sack, bleibt oft doch noch eine Menge übrig. Nicht selten sammelt sich solcher Müll in Kellern oder irgendwelchen anderen versteckten Orten. Doch früher oder später kommt der Zeitpunkt, da man auch diesen Müll entsorgen will oder muss. Eine Möglichkeit, den Ausschuss loszuwerden, stellen dabei Wertstoffhöfe dar.

Viele Städte und Gemeinden sowie gemeinnützige Einrichtungen haben Wertstoffhöfe errichtet, um einerseits einem wilden Entsorgen von Abfällen entgegen zu wirken und andererseits, um diese ‚wertvollen‘ Stoffe einem geordneten Recycling zuführen zu können. Daher werden die Reststoffe in getrennten Containern bzw. Ablagestellen gesammelt. Ob Holz, Kunststoff, Bauschutt, Metalle oder Elektroschrott, für jeden Wertstoff gibt es einen eigenen Container. Mitarbeiter vor Ort helfen und informieren, falls man seinen eigenen Müll nicht zuzuordnen weiß.

Viele Wertstoffhöfe bieten auch an, dass noch funktionstüchtige Geräte, gut erhaltene Bücher, Kinderspielzeug und andere unbeschädigte Nutzgegenstände entweder für gemeinnützige Projekte gesammelt werden oder einer Art städtischem Flohmarkt zugeführt werden. So findet vieles, was man zuhause ausgemistet hat, eine neue Verwendung.

Was und wie viel ein Wertstoffhof annimmt, ist örtlich unterschiedlich geregelt, aber klar ist, dass nicht unbegrenzt in den Sammelstellen abgegeben werden kann. Auch für Produktionsabfälle oder andere Formen von Müll, die aufgrund einer gewerblichen Tätigkeit anfallen, ist in der Regel eine kostenlose Entsorgung auf einem Wertstoffhof nicht möglich. Für alles, was also auf dem Wertstoffhof keinen Platz findet oder für alle, denen der Abtransport ihrer Abfälle nicht möglich ist, bleibt die Möglichkeit, einen Entsorgungsdienst zu beauftragen.